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T H A I L A N D
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Surin |
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Die
Provinz Surin liegt im südlichen Teil des Nordostens von
Thailand. Im Norden der Provinz hat sich der Maenam Mun ein Tal
gegraben und fliesst dem Mekong zu. Der Süden wird fast
ausschliesslich von den Dongrek-Bergen eingenommen, die auch
eine natürliche Grenze zu Kambodscha bilden. Die Fläche der
Provinz beträgt 8'124 Km²
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Die Seiden und Elefantenstadt Surin verdankt ihren Namen dem
ersten Regenten Phraya Surin Phakedi Si Narong Wa. Eine moderne
Statue zeigt ihn gefechtsbereit - 1760 übernahm Phraya Surin aus
dem Stamm der Suay die Herrschaft, nachdem er massgeblich an der
Rückführung eines entlaufenen weissen Königselefanten mitgewirkt
hat. |
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Seidenweber in der Provinz Surin sind weit verbreitet, 700
verschiedenen Muster werden in den Dörfern rund um Surin
hergestellt - besonders populär sind Rautenmuster. |
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Während der heissen Jahreszeit von März bis Juni ist das Land
praktisch ausgedörrt, während der anschliessenden Regenzeit
kommt es häufig zu verheerenden Überschwemmungen. Diesem fatalen
Kreislauf begegnet man mit der Schaffung von künstlichen
Wasserreservoiren, die in der Hitzeperiode Wasser abgeben, das
sie während der Regenzeit aufstauen können. |
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Elefantenfest Surin |
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Seit jeher haben die imposanten
Elefanten einen hohen Stellenwert in der thailändischen Kultur
und sind ein wichtiger Teil der langen Geschichte des
Königreichs. In thailändischen Legenden und Mythen spielen sie
eine ebenso präsente Rolle wie in der Kunst, Literatur oder
Architektur des Landes. Könige verehrten die majestätischen
Tiere wegen ihrer Stärke und auch heute noch gelten sie in
Thailand als ein Symbol von Macht und Anmut.
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Bereits um 1'000 v. Chr. wurden in Thailand
Elefanten als Arbeitstiere eingesetzt, vor allem für das Tragen
von Baumstämmen, aber auch als Reit oder Zugtiere wurden die
Elefanten geschult. Hierfür eignen sich Elefanten besonders
wegen ihrer Stärke, aber auch ihre hohe Intelligenz spielt eine
wichtige Rolle - vor allem beim Erlernen der vielen
verschiedenen Befehle, die ein Arbeitselefant ausführen können
muss. |
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Bis heute zählt Thailand zu einem
der wenigen Plätze dieser Erde, wo Elefanten in einer sehr engen
Beziehung mit Menschen leben. Dies wird einmal im Jahr in der
nordostthailändischen Provinz Surin besonders deutlich: Beim
weltbekannten Elephant Round Up demonstrieren jedes Jahr am
dritten Novemberwochenende über 250 Elefanten ihr können. Die
Zuschauer erfahren in detailgetreuen Darbietungen, wie vor
vielen Jahren die Elefantenführer, die so genannten Mahouts, im
Einklang mit ihren Dickhäutern lebten. |
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Damals wuchsen die Kinder an der
Seite der Elefanten auf, die Elefanten wurden als Teil der
Familie angesehen. Beim Elefantenfestival zeigen die arbeitslos
gewordenen Arbeitstiere beim Transportieren von Baumstämmen oder
sogar beim Fussballspielen, welch grosse Kraft und Intelligenz
in ihnen steckt. Das Highlight des Fesitvals ist für viele die
grosse Show, bei der die Elefanten und deren Mahouts mit
traditionellen Rüstungen und Waffen in einen Schaukampf ziehen.
Insgesamt sind bei dem riesigen Spektakel ausser den 250
Elefanten über 2'000 Schauspieler in authentischen Kostümen zu
bewundern. |
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Die Provinz Surin gilt schon seit
jeher als ein Ort der Elefantenliebhaber - dies ist vor allem
auf den ursprünglich aus Kambodscha eingewanderte Stamm der Suay
zurückzuführen, die bis heute in dem kleinen Dorf Ban Ta Klang
in der Provinz leben. Den Umgang und das Zusammenleben mit den
Elefanten haben die Suay tief in ihrer Kultur verankert und
gelten deshalb als besonders gute und feinfühlige Mahouts.
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Elefanten Festival Surin Videos |
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