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T H A I L A N D
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Muay
Thai Buran
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Muay Thai Buran, die berühmte Kampfkunst aus
Thailand, bei der mit Fäusten, Füssen, Ellbogen
und Knie gekämpft wird, wird in der Siak Lak
Hang Schule im traditionellen Stil gelehrt. Es
stehen die Beherrschung des Körpers und des
Geistes im Vordergrund, das heisst der traditionelle Muay Thai Kämpfer ist ein "spiritueller
Kämpfer", der seine eigene Stärken und Schwächen
erkennen und ausloten will. |
Als Rama
V., auch König Chulalongkorn genannt, 1868 den Thron
bestieg, brachte sein Interesse an Kampfkunst einen
neuen Aufschwung für das Thai-Boxen. Ab dieser Zeit
entstanden die ersten Kampfplätze und später Arenen,
aber es kam auch zur immer weiteren Festlegung der
Regeln und Ausdifferenzierung der Stile. |
Heute ist Muay Thai als National Sport in
Thailand anerkannt und jeder, der schon einmal in den
berühmten Boxstadien in Bangkok war, kann die
Begeisterung der Thais für diese Kampfkunst miterleben. |
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Ein
bisschen Geschichte |
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Das Muay Thai entwickelte sich aus
regulären Kampfkünsten. Wenn Schwert und Speer
unbrauchbar wurden, benutzte der Krieger seine Beine,
Fäuste und Ellenbogen zum Kämpfen. Die klassische,
traditionelle Art wird Muay Thai Boran genannt (Boran =
traditionell, alt. Muay Thai Boran ist eine sehr
komplexe traditionelle Kampfkunst, welche nicht nur das
Kämpfen mit unterschiedlichen Waffen, sondern auch
Bewegungen beinhaltet, die weit über die waffenlosen
Techniken des heutigen Muay Thai hinausgehen. |
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Muay-Thai gewann
nach dem zweiten Weltkrieg durch Einführung fester
Regeln immer mehr an Bedeutung. Die Regierung gründete
1995 den World Muay Thai Council (WMC). Der erste
offizielle Titelkampf wurde am 26. Juni 1995
ausgetragen. Da gegenwärtig viele Muay-Thai-Schulen ihre
Kämpfer nur noch dazu anhalten, im Ring gute
Wetteinsätze zu erzielen und zu gewinnen, rückt der
traditionelle Stil immer stärker in den Hintergrund. Der
König von Thailand unterstützt deswegen reine
Muay-Thai-Akademien, wie das "Muay Thai Institut", in
denen die Schüler sich keine Sorgen um Geld machen
müssen und stattdessen den klassischen Stil lernen und
auf traditionelle Art und Weise kämpfen können. |
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Trainingsstunden |
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Die Trainingsstunden beginnen mit Konditions- und
Stretchingübungen. Nach vorbereitenden Energieübungen
übt man das Anfangsritual eines jeden Kampfes. Das
sogenannte "Wai Kru" lässt sich in etwa mit "Die Angst
aus dem Herzen verjagen" übersetzen. Im Anschluss daran
lernt man vier Tierformen. Es werden auch Waffen
eingesetzt, wie z.B. Schwert oder Stock. Sparing und
Abhärtung an den Holzpuppen vervollständigen das
Training. Nach jeder Stufe wird eine Prüfung abgehalten. |
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Vor jedem
Kampf wird auch heute noch eine uralte Zeremonie
abgehalten: Jeder Kämpfer führt in der Mitte des Rings
eine Art "Tanz" vor, in dem er eine bestimmte Abfolge
von Bewegungen seines Stils zeigt. In diesen rituellen
Bewegungen, die von Musik begleitet werden, sammelt man
die inneren Kräfte und huldigt seinem Meister.
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Der
Kopfschmuck (Mongkong) und das Armband Kruang Ruang oder
Prajaet genannt, haben eine rituelle Bedeutung. Sie
schützen vor bösen Geistern und schlechten Einflüssen.
Wenn man es trägt, ist man bereit für den Kampf.
Auch wurde früher nicht mit Boxhandschuhen, sondern mit
blossen Fäusten oder mit um die Hände gewundenen Seilen
gekämpft. |
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Muay Thai
beeinflusste wie keine andere Sportart Thailands Kultur,
Geschichte und Kunst.
Blickt man in der thailändischen Geschichte zurück, so
gab es schon im 1. und 2. Jahrhundert Kampftechniken,
die der Ausgangspunkt für Muay Thai waren. Lange Zeit
war Muay Thai eine Kampfart, um im Krieg überleben zu
können. Als aber die ersten Schaukämpfe aufgeführt
wurden, wandelte sich diese Kunst bald in einen festen
Bestandteil der lokalen Feste und Feiern, die rund um
die Tempel aufgeführt wurden. Diese Form nennt man Dhee
Muay oder Dhoi Muay, was sich vom heutigen
Kampfsport sehr unterscheidet. |
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Regeln und richtige Ausrüstung waren damals noch
nicht eingeführt und so trainierten die Thai`s mit dem,
was ihnen die Natur zur Verfügung stellte: Auf Palmen
klettern, um die Arme zu stärken, auf die
Wasseroberfläche oder auf schwimmende Kokosnüsse
schlagen. Auch Bananenstauden wurden als Sandsackersatz
verwendet. |
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Video Muay Thai
Buran |
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Muay Thai
Buran Webseiten |
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Schweizerischer
Muay Thai Verband |
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Muay
Thai Bund Deutschland |
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Muay
Thai Kampfkunst |
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Sprache:
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Muaythai
Songchai Ratanasuban |
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