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T H A I L A N D
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Asiatische
Wok Gerichte |
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Ein Wok ist eine hohe,
durchgehend gewölbte Pfanne, die in der chinesischen
sowie der süd- und südostasiatischen Küche zu den
wichtigsten Kochutensilien gehört. In Indonesien ist er
als wadjan bekannt, in Malaysia als kuali und auf den
Philippinen als kawali (kleiner Wok) und kawa (grosser
Wok). Die deutsche Bezeichnung Wok kommt aus dem
Kantonesischen.
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Beim Wok gibt es, anders als bei
westlichen Pfannen und Töpfen, keinen Unterschied
zwischen Boden und Wand – das ganze Gefäss ist als
Kugelkappe geformt. Traditionell haben Woks zwei
gegenüberliegende Griffe, von denen einer häufig als
Stiel ausgeführt ist. Verwendet werden Woks traditionell
auf kleinen, oben offenen Kohleherden (heute meist
speziellen Gasbrennern oder Elektrokochern), auf deren
Öffnung sie eine gute Standfestigkeit besitzen und mit
wenig Brennstoff stark erhitzt werden können. Dabei
konzentriert sich die Hitze besonders auf das Zentrum,
so dass durch Verschieben des Garguts der gewünschte
Temperaturbereich gewählt werden kann. Woks werden
vielseitig zum Braten, Dünsten, Frittieren, Schmoren,
Kochen, Blanchieren und Dämpfen verwendet. Die
wichtigste Garmethode ist das Pfannenrühren, bei dem die
Zutaten unter ständiger Bewegung kurz angebraten und
schnell gegart werden. |
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Kochen
mit dem Wok |
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Garen, Schmoren, Dämpfen und Frittieren –
der Wok macht es möglich. Oberste Maxime sind ein gutes
Öl oder Fett sowie die richtige Temperatur.
Naturbelassene Öle, Kokosfett oder Butterschmalz eignen
sich besonders gut, weil sie geschmacksneutral sind und
auch hoher Hitze standhalten. Aber auch das leicht
nussig schmeckende Sesam-Öl passt ideal zu
Wok-Gerichten. |
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Garen & Braten |
Pfannenrühren oder Wirbeln – so nennt man
das typische Kochen mit dem Wok. Es ist eine asiatische
Garmethode, bei der die Zutaten im heissen Wok 5 bis 10
Minuten unablässig verrührt werden. Wichtig ist das
schnelle Rühren. Damit Sie dafür die Hände frei haben,
müssen alle Zutaten geschnitten, die flüssigen Zutaten
abgemessen sein und die Gewürze bereitstehen. Erst dann
sollte der zunächst leere Wok ohne Fett erhitzt werden.
Wenn der Wok die optimale Temperatur hat, geben Sie Öl
oder Fett hinzu, schwenken es einmal und erwärmen es bis
knapp unter den Rauchpunkt. Die hohe Temperatur ist das
A und O für das "Pfannenrühren". Mit einem einfachen
Wassertest können Sie ganz leicht feststellen, wann ein
Wok die optimale Temperatur hat. Spritzen Sie einige
Tropfen Wasser auf den Wokboden. Wenn sich kleine
Wasserkugeln dort bilden, ist der ideale Hitzepunkt
erreicht – das Öl oder das Fett kann hinzugefügt werden.
Nach und nach können Sie jetzt auch die Zutaten in den
Wok geben und schnell von innen nach aussen rühren. So
kommen alle Zutaten in schnellem Wechsel in Kontakt mit
dem heissen Wok-Boden und dem warmen Wok-Rand. Sie garen
auf diese Weise gleichmässig und blitzschnell. Und noch
ein kleiner Tipp: Sojasauce sollte stets erst am Ende
der Garzeit hinzugegeben werden, damit sie nicht
anbrennt. |
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Schmoren |
Auch das Schmoren im Wok geht schnell.
Geschmort werden müssen Zutaten, wenn das Pfannenrühren
zum Garen nicht ausreicht wie zum Beispiel bei festen
Gemüsesorten (Kartoffeln, Karotten, Sellerie). Alle
Zutaten werden unter schnellem Rühren kurz angebraten,
bevor Flüssigkeit zugegeben und das Gargut bei schwacher
Hitze geschmort wird. Die Garzeit kann dabei – je nach
Gemüse – 3 bis 30 Minuten betragen. Verzichtet man auf
den Deckel, reduziert sich die Flüssigkeitsmenge –
Fleisch, Fisch und Gemüse werden sämiger und schmecken
würziger. Wichtig: Zutaten immer wieder umrühren, damit
nichts am Wok-Rand kleben bleibt. Und am besten ist es,
geschmorte Gerichte erst am Schluss zu würzen. Denn
durch das Verdunsten der Flüssigkeit verstärkt sich der
Geschmack der Gewürze. |
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Dämpfen |
Ob Teigtaschen, Gemüse, Fisch oder
Fleisch: Mit dem Wok lassen sich viele Gerichte und
Zutaten dämpfen. Was man dafür zusätzlich benötigt, ist
ein Siebeinsatz. Und dann kann es losgehen: Füllen Sie
den Wok mit Wasser und bringen Sie das Wasser mit
geschlossenem Deckel zum Kochen. Platzieren Sie dann
Ihre Zutaten auf dem Siebeinsatz und stellen Sie den
Siebeinsatz in den Wok. Verschliessen Sie den Wok und
garen Sie die Zutaten im heissen Wasserdampf. Achtung:
Das Wasser darf nur bis knapp unter den Siebeinsatz
reichen! Bei Bedarf stetig etwas Garflüssigkeit
nachgiessen. |
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Frittieren |
Hohe Temperaturen und viel Öl oder
Pflanzenfett braucht es, um Gemüse oder Fisch im Wok mit
einem knusprigen Teigmantel zu umhüllen. Das "Ausbacken"
in Öl ist in Asien ebenso beliebt wie in der
europäischen Küche. Mit dem Wok geht es ganz leicht:
Einfach eine gute Menge Öl oder Pflanzenfett auf
ungefähr 170 Grad erhitzen und das Frittiergut darin
schwimmend garen, bis es eine goldgelbe Farbe hat.
Anschliessend die Knusper-Stücke mit einer Siebkelle aus
dem Wok heben, das überschüssige Fett abtropfen lassen
und schon ist alles fertig. |
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Bekannte
Asiatische Wok-Gerichte |
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