T H A I L A N D   
 

 

 Vietnam

Wetter Vietnam

 
Amtssprache : Vietnamesisch
Hauptstadt : Hanoi
Staatsform : Sozialistische Republik
Fläche : 329.560 km2
Einwohnerzahl : 82.689.518 (2004)
Bevölkerungsdichte : 240 Einwohner pro km2
Währung : Dong
Zeitzone : UTC +7
Nationalhymne : Tien quan ca 
Kfz-Kennzeichen : VN
Internet TLD : .vn
Vohrwahl : +84
Flagge :
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 Regionen Vietnam  
 
Provinzen Vietnam
An Giang Hai Duong Ninh Thuan
Bac Can Haiphong Phu Tho
Bac Giang Ha Nam Phu Yen
Bac Lieu Hanoi Quang Binh
Bac Ninh Ha Tay Quang Nam
Ba Ria-Vung Ha Tinh Quang Ngai
Ben Tre Hoa Binh Quang Ninh
Binh Dinh Ho Chi Minh Quang Tri
Binh Duong Hung Yen Soc Trang
Binh Phuoc Khanh Hoa Son La
Binh Thuan Kien Giang Tay Ninh
Ca Mau Kon Tum Thai Binh
Can Tho Lai Chau Thai Nguyen
Cao Bang Lam Dong Thanh Hoa
Dac Lac Lang Son ThuaThienHue
Da Nang Lao Cai Tien Giang
Dong Nai Long An Tra Vinh
Dong Thap Nam Dinh Tuyen Quang
Gia Lai Nghe An Vinh Long
Ha Giang Ninh Binh Vinh Phuc
 
 Land und Leute

Vietnam hat eine territoriale Ausdehnung, die geringfügig kleiner ist als jene von Deutschland. Das Land umfasst einen langgestreckten Streifen, der die gesamte Ostküste Indochinas umfasst. Seine Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 1650 km, während die schmalste Stelle in Mittelvietnam nur 50 km breit ist. Die Küstenlinie hat eine Länge von über 3400 km.

In geographischer Hinsicht werden fünf Landschaften unterschieden:
  • das Gebirge im Norden des Landes, wo Vietnam an China grenzt und wo sich mit dem Fan Si Pan (3'144 m) auch der höchste Berg befindet. Diese Region ist Siedlungsgebiet von vielen ethnischen Minderheiten, wobei die Stadt Sa Pa am Fusse des Fan Si Pan die meisten Touristen anzieht.

  • das Delta des Roten Flusses rund um die Hauptstadt Hanoi. Hier sind die Kalksteinfelsen um Ninh Binh, südlich von Hanoi, und die Halong-Bucht, nördlich von Hanoi gelegen, Touristen-attraktionen.

  • das bergige Hinterland Mittel- und Südvietnams, welche wiederum Siedlungsgebiet ethnischer Minderheiten sind.

  • der schmale Küstenstreifen zwischen dem Gebirge und dem Südchinesischen Meer in Mittel- und Südvietnam

  • das Mekong-Delta

Die zwei mit Abstand wichtigsten Städte sind die Hauptstadt Hanoi und die Hafenstadt Ho-Chi-Minh-Stadt. Während letztere eine der schnellst-wachsenden Boomstädte der Welt ist, hat Hanoi das Image, ruhiger und eleganter zu sein. In der Tat ist in wirtschaftlichen Belangen Hanoi gegenüber der südlichen Metropole recht weit im Hintertreffen.

Weitere wichtige Städte sind die Hafenstädte Da Nang, Haiphong oder Nha Trang, die allesamt einen sehr starken französischen Einfluss haben. Die Städte Huế als Hauptstadt während der letzten Kaiserdynastie und die kaiserliche Sommerresidenz Da Lat im südlichen Hochland sind von grosser geschichtlicher Bedeutung und ziehen auch viele Besucher an. Für Touristen interessant ist auch die Handelsstadt Hoi An. Reine Industriestädte sind hingegen Vinh, Ninh Binh, My Tho oder Ben Tre.

Die gesamte Küste ist mit traumhaften, touristisch teils unerschlossenen Stränden übersdt. Beispiele dafür sind Mui Ne, Long Hai, Vung Tau, Ha Tien oder die Insel Phu Quoc.

 
 Klima

Das Klima unterscheidet sich erheblich zwischen Nord- und Südvietnam. Im Norden hat ein Monsunklima, es gibt eine kühle und eine heisse Jahreszeit. Der Süden ist tropisch, warm bis sehr heiss während des ganzen Jahres, mit einer Regenzeit zwischen Mai und Oktober. In der Regenzeit wüten häufig Taifune, die besonders im Mekong-Delta, aber auch in anderen tief gelegenen Küstenregionen, verheerende Überschwemmungen anrichten können. 

Durch den Einsatz von Umweltgiften durch die USA während des Vietnamkrieges ist die vietnamesische Natur nachhaltig geschädigt worden. Vor allem der Einsatz von dioxinhaltigen Entlaubungsmitteln wie Agent Orange, welches sich nur sehr langsam zersetzt und eine Halbwertszeit von etwa einem Jahrzehnt hat, zeigt in grossen Landstrichen nach wie vor seine Wirkung.

So wurden während des Krieges etwa die Hälfte der Mangrovensümpfe zerstört, die sich nicht selbst regenerieren können. Die entlaubten Hänge im Landesinneren können nach wie vor nicht aufgeforstet werden, denn es können sich nur sehr widerstandsfähige Gräser halten, die während der Trockenzeit sehr anfällig für Flächenbrände sind. In der Regenzeit kommt es in diesen Regionen daher zu extrem starker Erosion.

Da sich das Umweltgift Dioxin in der Nahrungskette sehr schädlich auf den Menschen auswirkt, gibt es in Vietnam bis heute noch eine viel höhere Zahl an Fehl-, Tot- und Missgeburten als in anderen Ländern.

Neben Umweltgiften versteckt sich noch eine grosse Zahl von Blindgängern im Boden, vor allem auch am Land, wo nach wie vor jedes Jahr Bauern und Altmetallsucher von explodierender Munition getötet oder verletzt werden.

 
 Essen in Vietnam

Vietnam ist auch heute noch überwiegend ein Agrarland: Reis, Sorghum, Mais, Maniok, Süsskartoffeln, Obst, Gemüse, Kaffee und Tee sind Haupt-anbauprodukte hervorragende  Voraussetzungen für eine der besten Küchen der Welt. Letzteres behaupten internationale Feinschmecker von der vietnam-esischen Esskultur.

Hierzulande sind aber nur wenige der landestypischen Gerichte aus Vietnam so bekannt wie die Frühlingsrollen. Da es sie meist nur als Tiefkühlware gibt, kommen sie nicht an die Originale heran und verraten wenig über die wahre Kochkunst des Landes. Zur "Com" der Mahlzeit die wörtlich übersetzt eigentlich Reis heisst, darf dieses Grundnahrungsmittel nicht fehlen.

"Pho" eine Reisnudelsuppe mit Huhn oder Fleisch ist das verbreitetste vietnamesische Gericht. Überall in den Städten stehen Suppenküchen und bieten "Pho" aus dünn geschnittenem Reispapier, mit Fleisch und frischen Kräutern an. Inhaber einer Suppenküche, die nur aus einem Tisch und einem provisorischen Ofen besteht, ist zumeist eine Frau.

Jeden Morgen werden die Zutaten Fleisch, Nudeln, Eier, Gewürze  frisch eingekauft. Danach muss die Familie versorgt und das Gemüse geputzt werden. Mittags werden alle Geräte aus dem Haus geholt und aufgebaut. Einige Stunden muss die Suppe kochen, um gut und würzig zu schmecken. Dann wird sie jedem Kunden nach Wunsch gereicht mit Hühnerfleisch, Hirn, Leber oder Herz, mit Koriander oder ohne, scharf oder eher mild.

Eine andere klassische Speise ist die gebratene Frühlingsrolle. "Cha cha" und "Nem" Im Süden wird sie "Cha gio" genannt, im Norden "Nem". Das dünne Reispapier wird je nach Wunsch mit Rindfleisch, Huhn, Schweinefleisch, Krabbenfleisch oder verschiedenen Gemüsearten gefüllt. Sehr beliebt sind aber auch "Cha cha" über Holzkohle gegrillter entgräteter Fisch, "Muc xao chua ngot"  Tintenfische, süss-sauer gebraten, sowie "Tom xao mia"  Riesengarnelen, gebraten mit Zuckerrohr.

 
 Fussballtabelle Vietnam
 
 

 

 

 
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