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 Tiger Tempel - Wat Pa Luangta Bua

Der Wat Pa Luangta Bua - วัดป่าหลวงตาบัว, vollständiger Name: Wat Pa Luangta Mahabua Nyannasampanno - วัดป่าหลวงตามหาบัว ญาณสัมปันโน, ist ein buddhistischer "Wald-Tempel" im westlichen Teil von Zentralthailand. Er befindet sich im Landkreis Sai Yok (Provinz Kanchanaburi) an der Grenze zu Myanmar, ca. 38 km nordwestlich der Stadt Kanchanaburi an der Schnellstrasse 323.

Der Tempel wurde im Jahr 1994 vom derzeitigen Abt Phra Ajahn Phusit Khantitharo auf Anregung seines Lehrers, des ehrenwerten Phra Ajahn Maha Bua Nyanasampanno, welcher auch den Namen festlegte, als Wald-Tempel und Reservation für wilde Tiere gegründet. Die "Tiger-Geschichte" begann, als 1999 ein verletztes Tigerbaby ins Kloster gebracht wurde, welches leider wenige Monate später starb. Kurz darauf brachten Leute aus der Umgebung zwei weitere kleine Tiger, die sie vor Wilderern retten konnten. Dies sprach sich schnell herum und das Kloster hatte bald den Ruf des Waisenhauses für Raubtiere.

Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Tigern, die ihr Zuhause mit den Mönchen teilen. Im Kloster leben neben den ausgewachsenen Tigern auch Jungtiere, die im Tempel geboren wurden. Ausserdem gibt es auch viele Schweine, Hirsche, Pfauen, Hühner, Pferde und Wasserbüffel und einige andere Tierarten.

 
 Besichtigung der Tiger

Jeden Tag zwischen 14:00 und 17:00 Uhr kann man den Tempel besuchen (Eintritt ca. 300  THB) und sich mit den Tigern fotografieren lassen. Die Tiger werden dafür in eine Schlucht geführt, wo sie die meiste Zeit faul dösen und das Fotografieren brav über sich ergehen lassen. Damit alles glatt geht, wacht der Abt des Klosters selbst über die Szene.

Aber man hat doch irgendwie ein leicht mulmiges Gefühl, wenn man die Kätzchen hier ohne Leine herumliegen sieht. Einmal erhebt sich einer und brüllt ordentlich, der Abt, der neben ihm steht, zuckt nicht mal mit der Wimper, uns Besuchern stellt es mal kurz die Nackenhaare auf und alle gehen gleich einen Schritt zurück.

Nachmittags um halb vier dann werden die Tiger, alle zwischen drei und fünf Jahre alt und mehrere Zentner schwer, an die Leine gelegt und ins nahe gelegene Tal geführt: Freilauf für die Raubkatzen und für die Mönche sind das Momente höchster Konzentration. Nur mit Worten und geistiger Autorität halten sie die Tiere in Schach. "Man darf ihnen nie den Rücken zukehren", sagen die Mönche aus Erfahrung. "Ein Tiger bleibt ein Tiger, auch wenn er einem aus der Hand frisst. Er ist immer ein wildes Tier."

Der wöchentliche Waschgang lässt das fast vergessen. Wie Hauskatzen lassen sich die Tiger einseifen und geniessen es, von den Mönchen gebürstet zu werden. Die Buddhisten aus Luang verehren den Tiger als heiligstes aller Tiere. Denn der Tiger lebt normalerweise dort, wo ihr grosser Lehrer Buddha seine Erleuchtung empfangen hat, im Dschungel. "Ausserdem", erklärt ein Abt, "symbolisiert der Tiger Angst, deshalb bekämpfen ihn die Menschen normalerweise. Wir aber leben mit ihm zusammen und überwinden so die Angst. Das lässt andere Menschen in den Glauben vertrauen". Das Kloster Wat Pa Luangta Bua ist von der Regierung anerkanntes Tiger-schutzzentrum - und nicht zuletzt eine Touristenattraktion.

 
 Videos über den Tiger Tempel
     
  Tiger Tempel  
   
 

Sprache: Thailändisch - Filmdauer: 1.49 Minuten

 
 

Bewertung:

 
     
     
  Tiger Temple 2014  
   
 

Sprache: Englisch - Filmdauer: 5.38 Minuten

 
 

Bewertung:

 
     
     
  Tiger Temple in Kanchanaburi, Thailand  
   
 

Sprache: Englisch - Filmdauer: 4.47 Minuten

 
 

Bewertung:

 
     
     
 
 Übersicht Tiger Tempel

 

1.

Tigerschlucht-hier halten sich die Tiger zwischen 14.00 - 17.00 Uhr auf

2.

Täglicher Wanderweg der Tiger jeweils morgens und abends

3. Käfigbereiche der Tiger
4.

Standort des Bodhi-Baumes: Dieser Baum ist ein Symbol des Grossen Budha.

5. Chao Khun Maha Bua Yannasampanno Pavillon
6. Der Goldene Jubiläums Buddha
7.

Luang Phor Phud Son Buddha Image. Eine riesige Buddha-Statue, zwischen zwei kleinen Hügeln.

 

 

 
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