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 Philippinen

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Amtssprache : Englisch, Filipino
Hauptstadt : Manila
Staatsform : Präsidialrepublik
Fläche : 300.000 km2
Einwohnerzahl : 84.525.639
Bevölkerungsdichte : 282 Einwohner pro km2
Währung : Philippinischer Peso
Zeitzone : UTC +8
Nationalhymne : Lupang Hinirang 
Kfz-Kennzeichen : RP
Internet TLD : .ph
Vohrwahl : +86
Flagge :
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 Geografie und Bevölkerung 

 Provinzen der Philippinen
Abra Camiguin La Union, Leyte Rizal
Agusan del Norte Capiz Maguindanao Romblon
Agusan del Sur Catanduanes Marinduque Samar
Aklan Cavite Masbate Sarangani
Albay Cebu Mindoro Occidental Siquijor
Antique Compostela Mindoro Oriental Sorsogon
Apayao Davao del Norte Misamis Occidental South Cotabato
Aurora Davao del Sur Misamis Oriental Southern Leyte
Basilan Davao Oriental Mountain Sultan Kudarat
Bataan Eastern Samar Negros Occidental Sulu
Batanes Guimaras Negros Oriental Surigao del Norte
Batangas Ifugao North Cotabato Surigao del Sur
Biliran Ilocos Norte Northern Samar Tarlac
Benguet Ilocos Sur Nueva Ecija Tawi-Tawi
Bohol Iloilo Nueva Vizcaya Zambales
Bukidnon Isabela Palawan Zamboanga del Norte
Bulacan Kalinga Pampanga Zamboanga del Sur
Cagayan Laguna Pangasinan Zamboanga Sibugay
Camarines Norte Lanao del Norte Quezon  
Camarines Sur Lanao del Sur Quirino  
 
 Inseln der Philippinen

Die Philippinen bestehen aus 7.107 Inseln, von denen jedoch nur etwa 2.000 bewohnt sind. Nur 11 Inseln haben eine Fläche von mehr als 2500 km2, die grössten sind Luzon, Mindanao, Samar, Negros, Mindoro, Panay und Palawan. Der Archipel wird in drei Inselgruppen unterteilt: Luzon mit der Insel Luzon, die Visayas, u. a. mit den Inseln Palawan, Negros, Cebu, Leyte, Samar, und Bohol und als dritte Gruppe Mindanao, bestehend aus der Insel Mindanao, Basilan und dem Sulu-Archipel.

Im Kern sind die Inseln die Spitzen über den Meeresspiegel aufragender submariner Gebirgsketten an der Grenze zweier Kontinentalplatten, der Philippinischen und der Eurasischen. Grossräumig gesehen sind die Philippinen Teil des Pazifischen Feuerrings mit Erdbeben und Vulkanismus als häufigen Begleiterscheinungen dieser Lage an der Plattengrenze. Es gibt derzeit etwa 20 aktive Vulkane, von denen der Pinatubo und der Mayon - beide auf Luzon gelegen - in den letzten Jahren besondere Aktivität zeigten. Östlich der Inselgruppe verläuft der Philippinengraben, mit bis zu -10.540 m einer der grössten Tiefseegräben der Erde. Als Folge von Seebeben können riesige Flutwellen, die Tsunamis, entstehen.

Manila
Manila, Hauptstadt, grösste Stadt und wichtigster Seehafen der Philippinen befindet sich auf der Insel Luzon. Die Stadt liegt an der Mündung des Pasig in der Manilabucht. Bei europäischen Reisenden verursacht der erste Eindruck dieser Stadt sicher einen Kulturschock, ist sie doch ganz anders als die relativ ruhigen und sauberen Städte Europas. Manila ist ein Moloch - heiss, stickig, laut und vor allem hektisch.

Das moderne Manila ist eine Stadt voller Gegensätze. Innerhalb des Kernbereichs von Intramuros findet man sowohl moderne Bauwerke als auch restaurierte Kolonialbauten. Die Wohnbezirke der begüterten Bürger stehen in krassem Widerspruch zu den sich immer weiter ausbreitenden Slums. Die Regierung versucht, die Armut durch den Bau von Wohnungen sowie die Umsiedlung der Bevölkerung in den Griff zu bekommen.

Trotz der gegenwärtig schlechten wirtschaftlichen Situation hat sich Manila seinen in der Nachkriegszeit erworbenen Status als wirtschaftliches und politisches Herz der Philippinen bewahrt. Schiffe aus der ganzen Welt gehen im Hafen der Stadt vor Anker. Bunte Busse, die Jeepneys, prägen das Strassenbild, und entlang der Küste bieten zahlreiche Märkte eine reiche Auswahl an Fisch an. Manila mag vielleicht nicht der Inbegriff fernöstlicher Exotik sein, jedoch zählt die Stadt mit ihrem kosmopolitischen Gepräge und ihrer kulturellen Vielfalt, dieser einzigartigen Mischung aus altspanischer Tradition und amerikanischem Flair, verwoben mit malaiischchinesischen Einflüssen, zu den interessantesten Metropolen Südostasiens.

Luzon
Die grösste dieser bewohnten Inseln ist Luzon, auf der auch die Hauptstadt Manila gelegen ist. Südlich von Manila erhebt sich in einem grossen See einer der zwölf noch aktiven Vulkane auf den Philippinen.

Imelda-Park
Diese Mischung aus einem botanischen Garten und einem Freizeitpark befindet sich in Baguio auf Luzon. Man kann dort neben vielen anderen Dingen auch den Nachbau eines Eingeborenen-Dorfes sowie ein Zentrum für Kunsthandwerk besuchen.

Banawetal
Hier, im Norden von Luzon, führen die "Treppen zum Himmel". Es sind riesige, kunstvoll angelegte, treppenartig übereinander aufgebaute Reisterrassen, die nach wie vor benutzt werden. Sie sind über 2.000 Jahre alt.

Leyte
Die Insel im Osten der Philippinen hat eine grosse Vergangenheit: Am Strand Limasawa wurde am Ostersonntag 1521 die erste christliche Messe auf den Philippinen gelesen - und anschliessend der ganze Archipel den Spaniern übertragen. Die Insel hat sehr schöne kleine Seen, eine zauberhafte Landschaft und einen noch aktiven Vulkan.

Cebu
Die lange und schmale Insel im Südbereich der Philippinen hat gute Strände mit vorgelagerten Korallenriffen. Cebu City ist die älteste Stadt der Philippinen mit der ältesten Kirche und der ältesten Universität. Ausserdem ist sie - neben Manila - das wichtigste Handelszentrum des Archipels. In der Kirche, der "Basilica Minore del Santo Nino", wird eine weltberühmte Jesuskindfigur gezeigt. Sie trägt eine Juwelenkrone und ist mit zahlreichen Edelsteinen verziert. Der Entdecker Magellan schenkte sie im Jahre 1521 der damaligen Königin Juana von Cebu. Es ist das älteste religiöse Relikt auf den Philippinen.

Mindanao
Dies ist die zweitgrösste Insel des Archipels und auch die südlichste. Landschaftlich besonders interessant ist der Süden der Insel. Hier gibt es Wasserfälle, viele gute Strände und den höchsten Berg der Philippinen, den Mount Apo (2.956 m), der zum Nationalpark erklärt wurde.
In der Stadt Davao, ebenfalls im Süden, kann man hervorragend Souvenirs einkaufen, vor allem aus den islamischen Gebieten des Archipels.

Palawan
Die Insel liegt im Westen des Archipels und war schon bevor die Spanier die Philippinen überhaupt entdeckten als Handelspartner in ganz Asien bekannt. Besonders beliebt und teuer war schon früher der Honig von Palawan. Den Honig aus Palawan kann man noch heute kaufen; er gehört tatsächlich zu den besten Sorten der Welt.

 
 Klima

Das Klima der Philippinen wird vor allem dadurch geprägt, dass kein Ort weiter als 100 km von der Küste entfernt ist. Die Lage der Inseln in den niederen tropischen Breiten und der Einfluss der umgebenden Meere bewirken eine über das Jahr sehr ausgeglichene Temperatur von rund 260 C mit nur geringen Schwankungen. Die meisten Niederschläge fallen im Zusammenhang mit dem Südwest-Monsun vor allem in der Zeit von Mai bis November.

An der Westküste (Manila) bringt der Nordost-Monsun nur geringe Niederschläge, während an der Ostküste (Davao) alle zwölf Monate humid sind. Wegen der überwiegend in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gebirge fallen an der Westseite der Inselgruppe deutlich weniger Niederschläge als an der Ostseite. Von August bis Oktober ziehen häufig Taifune über die Mitte und den Norden der Philippinen; zwischen 1945 und 2000 wurden die Philippinen von 349 Taifunen überquert oder gestreift.

Die Lage der Philippinen zwischen Südostasien und der Südsee führt zu einer entsprechend vielgestaltigen Vegetation. Mehr als die Hälfte der Fläche ist bewaldet. Davon sind vier Zehntel Nutzwald, ein Zehntel ist echter Urwald. An den Küsten wachsen Mangroven und Kokospalmen, landeinwärts folgen dichte und mit Bambus durchsetzte Wälder. Bis zu etwa 500 m Höhe gedeiht tropischer Regenwald, weiter oben stehen ausgedehnte Eichen-Mischwälder und darüber bis zu etwa 2.000 m wachsen Kiefern.

Zwei Zehntel des Bodens sind nur noch mit Gras bewachsen, weil man die ursprüngliche Vegetation rodete, um Reis anzubauen.
Insgesamt wachsen auf den Inseln mehr als 10.000 Arten von Bäumen und Sträuchern. Dazu kommt eine grosse Menge von Blütenpflanzen - allein über 900 Arten von Orchideen, daneben aber auch andere Tropenblumen wie Christsterne, Bougainvilleas, Strelitzien, Lilien, Gladiolen und Lotosblumen.

 
 Essen auf Philippinen

Die ur-philippinische Küche baut auf Fisch, Fleisch und Reis auf. "Adobong Pusit" ist Tintenfisch, der mit Knoblauch und Kokos-Essig zubereitet wird, "Asado" Räucherfleisch mit Kohlstreifen, "Tahong" sind grosse Muscheln, die in Sosse gekocht oder gebacken werden, "Talaba" rohe Austern, in Essig und Knoblauch eingelegt. Eine beliebte Spezialität der Philippinen ist "Lechon" (Spanferkel).

Bier bekommt man überall, auch den einheimischen Rum ("Tanduay"). Auf einigen Inseln ist "Tuba" zu haben; Palmwein aus dem Fruchtwasser der Kokosnüsse.Wenn man die Küche wechseln möchte, findet man fast überall auch original chinesische Lokale. Übrigens: Auf den Philippinen wird gern mit den Fingern gegessen. Es empfiehlt sich daher, sich dem Tischnachbarn anzupassen und frischen Fisch, Meeresfrüchte und gegrilltes Fleisch gegebenenfalls in die Hand zu nehmen.

 

 

 
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