T H A I L A N D   
 

 

 Nordosten/I-San Sehenswertes

Der Nordosten von Thailand wird auch kurz als Isaan อีสาน bezeichnet, er umfasst etwa ein Drittel vom Königreich. Die Nordost Provinzen sind ein touristisch kaum erschlossener Teil des Landes, hier findet man besonders im ländlichen Raum vielfach eine ursprüngliche thailändische Lebensart vor, die in Kultur uns Sprache stark von den Nachbarländern Laos und Kambodscha geprägt ist.

Weite Ebenen mit quadratischen Reisfeldern und Wasserbüffeln wechseln sich mit hohen Gebirgszügen und Nationalparks ab. Das Zentrum des Isaan bildet geografisch die Khorat Hochebene. Die Ebene wird im Norden und Osten am Mekong von Laos und im Südosten von Kambodscha begrenzt. Im Westen trennt das Phetchabun Gebirge den Isaan von Zentral- und Nordthailand.

 
 Ban Chiang

In den 70er Jahren fand man hier Tonscherben, die schön mit eleganten Bändern bemalt waren, die so genannte Bandkeramik. Man schätzt sie auf ein alter von 7000 Jahren. Somit kann man feststellen, dass die älteste Kultur Asiens nicht aus China, sondern aus dieser Gegend kommt. Bei vielen Ausgrabungen wurden weitere eindrucksvolle Funde gemacht, die in einem hervorragenden Museum ausgestellt sind.

 
 Udon Thani

Die Provinz liegt im nördlichen Teil der Khorat-Hochebene und bietet die charakteristischen Eigenschaften eines Hochlands. In der heissen Jahreszeit ist der Boden trocken und ausgedörrt, in der Regenzeit wird das Land dagegen häufig überschwemmt. Die Phu Phan-Höhen teilen die Provinz von Nord nach Süd in zwei Teile.

 
 Phu Phrabat Geschichtspark

Er liegt in der Nähe der Gemeinde Ban Phue (บันผือ), etwa 50 Kilometer nordwestlich von Udon Thani und etwa 50 Kilometer südwestlich von Nong Khai in einer für die Region durchaus untypischen Landschaft. Hier erhebt sich aus der ansonsten von Landwirtschaft (Reis- und Gemüseanbau sowie Viehzucht) geprägten und durchwegs flachen Hochebene des Isaan eine tafelförmige Anhöhe, die von weitem sichtbar ist, obgleich sie nur um die 120-160 Höhenmeter aufragt - der Meeresspiegel beträgt etwa 320-350 Meter.

Während sie von Süden her markant ansteigt, endet sie im Norden vorwiegend in steil bis senkrecht abfallenden Felswänden und -klippen. Von hier aus hat man einen hervorragenden Blick in die Ebene des Mekong, und – bei gutem Wetter – sogar bis weit hinein nach Laos.

 
 Nong Khai

Die kleine Stadt hat sich als Durchgangsstadt auf dem Weg nach Laos entwickelt; die "Friendship Bridge" ist der wichtigste Grenzübergang nach Laos. In der Umgebung befindet sich eine beeindruckende hinduistisch-buddhistische Tempelanlage, Wat Khaeck. Auf dem riesigen Gelände stehen neben dem neuen, herrlichen Tempel inmitten Hunderter von Topfpflanzen eigenwillige menschliche und tierische Figuren, die bis zu 20 m hoch sind.

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 Surin - Elefantenfest

Seit jeher haben die imposanten Elefanten einen hohen Stellenwert in der thailändischen Kultur und sind ein wichtiger Teil der langen Geschichte des Königreichs. In thailändischen Legenden und Mythen spielen sie eine ebenso präsente Rolle wie in der Kunst, Literatur oder Architektur des Landes. Könige verehrten die majestätischen Tiere wegen ihrer Stärke und auch heute noch gelten sie in Thailand als ein Symbol von Macht und Anmut. Mehr über Surin »

 
 Mekong - แม่น้ำโขง

Kein anderer Fluss Asiens vermag so sehr zu faszinieren wie die "Mutter des Wassers": Der Mekong hat viele Gesichter – hier tobt er durch steile, felsige Schluchten, dort bewegt er sich träge in flacher, grüner Landschaft voran. Der Fluss gehört zu den wenigen Strömen weltweit, die noch weitgehend intakt sind. Doch die boomende Wirtschaft Südostasiens und der Klimawandel bringen Gefahren mit sich, die den Mekong in seiner Schönheit zerstören können.

Ein kurzes Stück ist der Mekong die Grenze zwischen Laos und Thailand, bevor er in gebirgigen Schluchten und mit vielen Stromschnellen das nordwestliche Laos durchquert. Südlich der laotischen Königsstadt Luang Prabang – einer faszinierenden Kombination von Gebäuden aus der französischen Kolonialzeit und buddhistischen Tempel- und Klosteranlagen – bekommt das "Grosse Wasser" ein Flussbett, das seinem Namen alle Ehre macht. Mehr über den Mekong »

 
 Prasat Hin Phimai - อุทยานประวัติศาสตร์ พิมาย

Der Historische Park Phimai mit der Tempelanlage Prasat Hin Phimai ist das grösste und wichtigste Heiligtum der Khmer-Periode in Thailand. In den Jahren 1964 - 1969 wurde die Tempelanlage Prasat Hin Pimai sorgfältig restauriert. Der Bezirk (Ampoe) Phimai gehört zur Provinz Nakhon Ratchasima und liegt ca. 270 km nordöstlich von Bangkok bzw. ca. 70 km von Nakhon Ratchasima entfernt. Mehr über Prasat Hin Phimai »

 
 Kalasin - Sirindhorn Museum

28 Kilometer nördlich von Kalasin zeigt eine der grössten Sammlungen an Dinosaurier-Fossilien in Südostasien. Phu Khao Kum ist die grössten Dinosaurier Fundstätte in Thailand, gefunden wurden riesige 120 Mio Jahre alte Sauropoden Knochen. Rechts vom Lampoa Dam bei Ban Non-Buri am Fusse des Berges Phu Kum Khao gelegen befindet sich die interessante Dinosaurier Ausgrabungsstätte, im Sirindhorn Museum sind in verschiedenen Hallen lebensgrosse Skelette der gefundenen Dinosaurier-Arten aus dem Paläozoikum Zeitaler ausgestellt.

 
 Khon Kaen

Aus der einst verschlafenen Hauptstadt im Zentrum einer der ärmsten Provinzen Nordostthailands wurde eine blühende und lebendige Provinz-Metropole, in der zahlreiche regional bedeutende Einrichtungen entstanden. Die Stadt besitzt heute die grösste Universität im Nordosten des Landes und eigene Fernsehstudios. Für Besucher sind einige Restaurants am künstlichen See Khaen Nakhon sowie das Khon-Kaen Nationalmuseum zu empfehlen.

 
 Roi Et 

Roi Et wächst unaufhörlich - die Skyline wird dominiert von einer bräunlich-ockerfarbenen Riesenstatue Buddhas. Der von der Basis bis zur Spitze 68 Meter messende Riesen-Buddha gilt als einer der grössten stehenden Buddha-Statuen der Welt. Beim Aufstieg geniesst man den Blick über die Stadt und ihr Umland. Günstig kauft man in Roi Et Seiden und Baumwollstoffe.

 
 Phi Ta Khon Festival

Jedes Jahr im Juni ist die Provinz Loei – eine von 20 Provinzen im Isaan – drei Tage lang Schauplatz eines einzigartigen Spektakels. Dann lockt das bizarre, farbenfrohe und ausgelassene "Phin Ta Khon"- Festival viele Besucher in den Bezirk Dan Sai. 362 Tage im Jahr würde sich kein Tourist in dieses "Provinznest" an der Grenze zu Laos verirren. Die restlichen drei Tage des Jahres ist hier jedoch "die Hölle los", denn dann werden die Geister zur Erde gerufen!

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 Von Loei nach Lom Sak  

Die im Süden und Westen der Stadt Loei aufragenden Berge werden von beeindruckend weitläufigen Nationalparks Phu Kradung, Phu Luang und Phu Rua umfangen. Hier soll es Leoparden und Bären geben und hier wurden auch die tiefsten Temperaturen Thailands gemessen. 1981 wurde es minus 4 Grad Celsius kalt...

 
 Thai Seide

In unzähligen Farben und Mustern hergestellt, wurde Thai-Seide traditionell für Bekleidung verarbeitet und es gibt sie sowohl am Meter zu kaufen, als auch als fertige Mode. Die letzten Jahre wurden aber auch schwerere Stoffe produziert, die sich für die Heimausstattung eignen, wie z.B. für Gardinen und auch für Polstermöbelbezüge. Auch für Platzdeckchen, Servietten, Krawatten, Schals und andere Accessoires eignet sich dieses Material.

Satin, Brokat, Taft, Chiffon - all das sind Seidenstoffe verschiedener Webarten. Die erste Seide wurde in China gewebt. Seidenraupen wurden hier bereits etwa 3000 v. Chr. gezüchtet. Später erlangte der edle Stoff in weiten Teilen der Welt ausserordentliche wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung. Zunächst war die Seide im Alten China Privileg der kaiserlichen Familie, später durften auch Adelige und Kaufleute Seidengewänder tragen. Mehr über Thai Seide »  

 
 Reisgeschichte

Der Reis hat seinen Ursprung in China, er stammt aus dem Mündungsdelta des Jangtsekiang Flusses. Vor 7000 Jahren begann dort die unaufhaltsame, weltweite Erfolgsstory des Rispengrases. Damals gelang es zum ersten mal die Reispflanze zu kultivieren. Heute wird Reis in fast jedem Erdteil angebaut. Die wichtigsten Anbaugebiete mit über 90% der gesamten Weltproduktion liegen in Asien. Allein China produziert jährlich ca. 197 Millionen Tonnen Reis.

Bis zu solchen Mammuternten legte der Reis allerdings einen weiten Weg zurück. Er breitete sich erst 3000 Jahre nach seiner Entdeckung langsam über die Sumpfgebiete im Süden Chinas bis nach Norden hin aus. Wandernde Stämme brachten damals die Kunst des Reisbaus in Regionen, die man heute Thailand, Birma, Kambodscha, Vietnam und Malaysia nennt. Mehr über den Reisanbau »  

 

 

 
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