T H A I L A N D   
 

 

 Nordthailand Sehenswertes

Der Norden Thailands bietet sehr viele Sehenswerte Attraktionen - auch heute noch sind die Thai in diesem Landesteil sehr stolz auf Ihre kunsthandwerklichen Erzeugnisse die als die hochwertigsten in ganz Thailand gelten, in keiner Region Thailands sind die Einkaufsmöglichkeiten für Kunsthandwerk so reichhaltig wie in Chiang Mai und in seiner näheren Umgebung.  Chiang Mai stellt auch einen hervorragenden Ausgangspunkt zur Erkundung der Berge und Dörfer dar.

Trekkingtouren zu den Siedlungen der Bergvölker sind ein beliebtes, wenn auch umstrittenes Unternehmen. Es besteht dabei die Gefahr, dass diese Gemeinschaften vom Tourismus abhängig werden und der traditionelle Lebensstil verloren geht. Die eher abgelegenen Städte Mae Hong Son und Mae Sariang im Westen nahe zur Grenze zu Myanmar sind in vielerlei Hinsichte eher birmanisch als thailändisch geprägt - die Wat sind mit pagodenartigen Dächern ganz im Birmanischen Stil gebaut. Südlich von Chiang Mai in Lampang und Lamphun ist dann wieder klar der Einfluss des alten Lanna Reiches zu sehen.

 
 Chiang Mai

Die "Rose des Nordens" ist das wirtschaftliche und touristische Zentrum der Region. In der Stadt gibt es über 80 sehenswerte Tempel, u.a. der äusserst sehenswerte Wat Phra Sing aus dem 14. Jahrhundert. Einen längeren Besuch lohnt der Suan Buak Had im Südwesten der Altstadt, hier kann man in friedlicher Atmosphäre herrlich ausruhen und picknicken. Mehr über Chiang Mai »

 
 Night Bazaar Chiang Mai

Der Night Bazaar von Chiang Mai muss man gesehen haben, vor und hinter dem Osttor der Stadtmauer befindet sich ein, sich erst ab 17.00 (bis 24 Uhr) Uhr belebender riesiger Markt. Raubkopien aktueller CDs und DVDs gehören ebenso zum Angebot wie kunstvoll Geschnitztes, Antiquitäten, Seidenstoffe, Porzellan, Schmuck, modische Kleidung, Webarbeiten und Trachten der Bergvölker, Geckos in allen Farben und Grössen sowie jede Menge anderer Schnickschnack.

 
 Chiang Rai

Diese nördlichste Provinz Thailands hat fast 1 Million Einwohner und die Stadt Chiang Rai ist der Ausgangspunkt für Ausflüge in die Bergdörfer im "Goldenen Dreieck", nach Chiang Saen am Mekong mit seinen historischen Tempelanlagen, zum Markt- und Handelsort Mae Sai, zum Gipfel des Doi Tun (1'500m) mit gleichnamigen Tempel und zu den Dörfern der Akha. Mehr über Chiang Rai »

 
 Bergvölker

Die sechs Gruppen der zur Zeit in Nord-Thailand lebenden Minoritäten heissen Hmong, Yao, Lahu, Lisu, Akha und Karen. Zahlreiche Untergruppen vergrössern die Vielfalt noch. In der Umgangsprache werden sie Hiltribes oder Bergstämme genannt. Jeder Bergstamm spricht seine eigene Sprache, trägt die eigene Tracht, hat eigene Glaubensvorstellungen und religiöse Praktiken.

All diese Stämme kennen keine Stammesorganisation mit einem Stammesführer, sondern nur die Dorfgemeinschaft mit einem Dorfoberhaupt. Mehr über die Bergstämme » 

 
 Doi Inthanon

Der Doi Inthanon  ist  mit 2'565 m die höchste Erhebung Thailands. Bei meinem ersten Besuch hat mich der Doi Inthanon sehr an die Schweiz erinnert. Kurvenreiche Strassen, Nebelschwaden, Kühle frische Temperaturen und steile Felswände wie ich es von der Schweiz im Gebirge kenne. Der Berg liegt südwestlich von Chiang Mai inmitten des gleichnamigen Nationalparks.

Das Gebiet ist wenig bewaldet und wird von Angehörigen der Bergvölker bewohnt, hier hauptsächlich die Hmong und Karen.
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 Bo Sang

"Highway 1006" - besser bekannt als "Handicraft Highway". Auf dieser rund 16 Kilometer langen Strecke, die von Chiang Mai nach San Kamphaeng im Norden Thailands führt, finden sich zahlreiche Kunsthandwerksstätten, wo man die Entstehung und die traditionellen Techniken thailändischer Handwerkskunst bestaunen kann. Das Weben von Seidenstoffen gehört ebenso dazu wie die Herstellung der filigran bemalten Lackwaren aus Thailand.

Auch Silberschmiede, Schmuckdesigner, Töpfer und Antiquitätenhändler bieten hier ihre Waren feil. Die Kunsthandwerksstrasse führt auch durch das Dorf Bor Sang (mitunter auch "Bo Sang" oder "Baw Sang" geschrieben), berühmt für die Herstellung von handbemalten Sonnenschirmen aus Maulbeerpapier und Seide. In der Tat ist fast die gesamte Ortschaft seit Jahrhunderten mit der Produktion von Schirmen beschäftigt. Ursprünglich wurden diese aus Sa-Papier hergestellt, das aus der Rinde von Maulbeerbäumen gewonnen wird. Mittlerweile fertigen die Bewohner auch Schirme aus Seide und Baumwolle an, die sie mit Bildern des Nordens bemalen und heute in verschiedensten Grössen weltweit exportieren. 

 
 Wat Phra That Doi Suthep

Wat Phra That Doi Suthep ist das Wahrzeichen Chiang Mais und liegt etwa 15 km westlich vom Stadtzentrum. Der Suthep-Berg (Doi Suthep) hat eine Höhe von 1'530 Metern. Der Wat Phra That Doi Suthep selbst befindet sich auf einer Meereshöhe von zirka 1'070 Metern. Besonders bekannt ist die vergoldete Chedi, die eine Reliquie des Buddha enthalten soll.

Die Tempelanlage selbst erreicht man über eine langgezogene Treppe mit 304 Stufen, deren Geländer mit Schlangen verziert sind. Der Wat Phra That Doi Suthep liegt an den Hängen des Doi-Suthep-Berges im Nationalpark Doi Suthep-Pui. Der 261'006 km² grosse Park wurde 1981 als der 24. Nationalpark Thailands eröffnet. Mehr Wat Phra That Doi Suthep  »  

 
 Lampang  

Das Elephant Conservation Centre liegt etwa 30 km nordwestlich von Lampang beim Dorf Thung Kwian. 40 bis 100 Elefanten trainieren hier in wunderschöner Flusslandschaft. Im Alter von fünf Jahren beginnt die Schulung, mit zehn Jahren ist die "Abschlussprüfung" fällig. Morgens wird zunächst mit dem Mahout gebadet, danach geht es zum Arbeitsunterricht.                                

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 Mae Hong Son

Mae Hong Son bildet eine wilde Berglandschaft, die von teilweise unzugänglichem Dschungel gesäumt wird. Dies führte lange zu einer Isolation der Provinz und zu einer gewissen Rechtsfreiheit, so dass sich hier ein Drogenumschlagplatz etablieren konnte. Die Entfernung zur Hauptstadt Bangkok beträgt mehr als 900 km. Mehr über Mae Hong Son »

 
 Flora und Fauna

Thailands Territorium endet im Norden südlich des Wendekreises des Krebses, im Süden ungefähr tausend Kilometer nördlich des Äquators. Die vielgestaltige Topographie und das milde, von zwei Monsunen beeinflusste Tropenklima haben dem Land eine artenreiche Flora und Fauna eingetragen. In Nordthailand ist die Flora und Fauna sehr abwechslungsreich.

Tropischer Wald bedeckt die Kalksteinberge im Norden, lichter Wald überwiegt im Nordosten und im Menam-Becken, im Süden und am Golf von Thailand bestechen Küstenlandschaften und Regenwaldflecken. Viele Tierarten sind heute vom Aussterben bedroht. Zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt hat man Nationalparks eingerichtet, als ersten 1962 den Khao-Yai-Park.                   Die Pflanzen und Tierwelt Thailands »    

 
 Sukhothai

Wer Interesse an der Geschichte Thailands hat, sollte sich Alt-Sukhothai nicht entgehen lassen. Sukhothai ist die wiege Thailands. Die Ruinen sind zwar nicht ganz so berühmt wie die von Ayutthaya, aber nicht weniger faszinierend. Der Old Sukhothai Historical Parc ist in vier Gebiete aufgeteilt (Altstadt, Norden, Westen und Süden) und beherbergt u.a. eine 12.5 m grosse stehende Buddha-Statue auf einem 50 m hohen Hügel. Mehr über Sukhothai »

 
 Das "Goldene Dreieck"

Das von Touristen besuchte "Goldene Dreieck" ist das Dreiländereck von Thailand, Laos und Myanmar am Zusammenfluss von Mae Sai und Mekong. das malerische Flusstal in der Provinz Chian Rai ist sicherlich eine der Hauptattraktionen Nordthailands, von Schlafmohnfeldern oder gar Opium-karawanen findet man hier allerdings keine Spur mehr.                                          Mehr über das Goldene Dreieck » 

 
 Silberverarbeitung

Silberverarbeitung ist ein weiteres traditionelles Gewerbe Nordthailands. Getriebene Silberschalen, Vasen und Dosen, oft mit Reliefmustern verziert, sind beliebte Kaufobjekte, vor allem in Chiang Mai. Feiner Silberschmuck in traditionellen und modernen Designs ist ebenfalls in den meisten nördlichen Landesteilen erhältlich.

 
 Holzverarbeitung

Die Verwendung von Teakholz (Tectona grandis) blickt in Thailand auf eine Jahrhunderte alte Geschichte zurück. Die günstigen Eigenschaften des Holzes wie Härte und Widerstandsfähigkeit haben es zu einem Beliebten Werkstoff für Gebäude und Möbel gemacht und dank seiner eleganten Maserung eignet es sich auch hervorragend für detailreiche Schnitzarbeit.                 

Holz Schnitzereien aus Thailand »

 

 Kaffee Anbau - Arabica, Robusta

Begonnen hat der Kaffeeanbau in Thailand auf eine Initiative der Regierung, die damit den einstigen Opiumbauern eine neue Einkommensquelle erschliessen wollte. Erst durch die Unterstützung der UN und des thailändischen Königshauses, gelang es, den Kaffee auch richtig als marktfähiges Produkt zu etablieren. In den kühleren nördlichen Provinzen Thailands wird der Arabica Kaffee angebaut und dessen Bohnen gelten als beste Qualität.

Einige der Arabica Sorten sind wahre Spitzenkaffees, sehr bekannt in Thailand ist der Doi Chaang Kaffee. Die Arabica Kaffee Ernte in Thailand umfasst ca 10% der Thailändischen Kaffeeproduktion, 90% werden im Süden Thailands angebaut mit der Robusta Kaffee Sorte.                                    Kaffee aus Thailand »

 

 Tee

Auch in Thailand gibt es eine alte Teekultur die stark von der Chinesischen Teekultur geprägt wurde. Der Teegenuss war lange Zeit ein Privileg des Königshofes - speziell für das Königshaus wurden im Bergland von Chiang Mai Teegärten angelegt, die den Bedarf dieser privilegierten Schicht abdeckten. Für die normalen Thais reichten die geringen Anbaumengen natürlich nicht aus, Tee wurde daher vor allem aus den Nachbarländern China und Vietnam eingeführt.

Seit 1994 wird in im nördlichsten Zipfel Thailands, im Distrikt Chiang Rai, am Fusse des "Doi Mae Salong" grüner Tee und Oolong angebaut. Der Oolong aus dem Dörfchen Doi Mae Salong wird nur zu etwa 25 % fermentiert und kann eigentlich noch als Grüner Tee bezeichnet werden und ist dem taiwanesischen Jade-Oolong sehr ähnlich. Spitzentees aus dem Norden Thailands »

 

 

 
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