|
Thailändische
Früchte
-
ผลไม้ไทย |
 |
Das optimale Klima in Thailand sorgt für
eine grosse Auswahl an Früchten im ganzen Lande. Viele
Früchte sind das ganze Jahr durch erhältlich z.b.
Ananas, Bananen, Guave und Kokosnüsse, andere sind
jeweils nur ein paar Monate erhältlich - Durian, Lychee
und Rambutan. Ein Thailändisches Essen endet meist mit
einer Auswahl an Früchten, die Auswahl ist sehr gross.
Beim Besuch eines Thailändischen Marktes wird einem die
Palette der Exotischen Früchte Thailands vor Augen
geführt.
|
Längst
nicht alle in Thailand erhältlichen Früchte sind hier aufgelistet - viele
waren mir anfangs eher
unbekannt - mittlerweile habe ich die meisten schon probiert.
Viele der Exotischen Früchte
sind heute auch in Europa
erhältlich, leider sind aber die Preise auch manchmal entsprechend
"Exotisch". Sicher schon gehört haben die meisten
schon mal von der "Stinkfrucht" oder ganz mutige
auch schon probiert. Durian "König der Früchte"
heisst die exotische Frucht die wirklich penetrant
stinkt .. Ein Versuch trotz dem Geruch - lohnt sich aber auf
jeden Fall. |
|
Früchte
Saisonaler Kalender
|
|
|
|
|
|
|
Ananas
(Ganzjährig) |
 |
Die Ananas wächst in Thailand überall an der Küste, und
das Königreich zählt heute zu den weltgrössten
Exporteuren von Ananas in Dosen. Das sehr süsse
Fruchtfleisch isst man frisch
zu jeder Tageszeit, und das Curry "Kaeng
Khua Sapparot", dessen
Hauptbestandteil die Ananas ist, fehlt auf keiner
thailändischen Speisekarte. |
|
|
Bananen
(Ganzjährig) |
 |
Es gibt etwa 20 verschiedene Sorten von Bananen in
Thailand. Zu den bekanntesten zählen Kluai-nam-war,
Kluai-horm, Kluai-kai, Kluai-hakmuk und Kluai-hormchan.
Die überzüchtete lange Banane, die wir hier kennen, ist
nicht dabei, stattdessen von der kleinen Fingerbanane
bis zum dickschaligen grossen Exemplar alle
Zwischenstufen.
|
|
Neben dem Verzehr im rohen Zustand wird die Banane in
Thailand oft auf unterschiedliche Weise zubereitet:
Kluai ping = in Sirup eingelegt, Kluai chuam
= in Sirup gekocht, Kluai but chi = in Kokosmilch
gekocht, Kluai phao = in der Schale gekocht,
Kluai khaek = frittiert. Ausserdem auch frittiert oder
in der Sonne getrocknet und, jung und grün, als Salat
mit scharfer Sauce.
|
|
|
Bananenblätter
(Ganzjährig) |
 |
Frische Bananenblätter eignen sich hervorragend
zum schonenden Garen. Das Gargut wird dabei in
Bananenblätter gewickelt, mit Zahnstochern oder mit
dünnen Bananenblattstreifen zu einem "Paket" verschnürt
und schliesslich im Dämpfer gegart. Insbesonders Fisch
lässt sich auf diese Weise lecker zubereiten, da er sein
Aroma behält Aroma und nicht austrocknet. |
|
|
Brotfrucht
(Ganzjährig) |
 |
Die Brotfrucht wird noch
grün geerntet, wird nach der Reife goldgelb und besitzt dann einen strengen,
süssen Geschmack. Gekochte unreife Früchte werden als Gemüse oder Mus
verzehrt. Bei zunehmender Reife werden die Brotfrüchte sehr weich und leicht
bräunlich. Die Schale ist sehr dünn und kann durchaus mitverzehrt werden.
Die Vollreife Frucht ist roh essbar. |
|
|
Drachenfrucht
(Mai-August) |
 |
Die Drachenfrucht ist etwa kinderfaustgross und sticht
durch ihre grelle, rot- bis pinkfarbene Schale hervor,
die das grauweissliche, durchscheinende Fruchtfleisch
enthält. Darin verbergen sich lauter kleine, schwarze
Kernchen, die ein Bild von Stracciatella-Eis erzeugen.
Es schmeckt mild-säuerlich bis süsslich und leicht
aromatisch. |
|
Unreife Früchte (grüne Färbung) können gekocht werden
und schmecken dann ähnlich wie Erdäpfel, reife Früchte
(rote Färbung) sind süsslich im Geschmack. Kann auch zu
Saft verarbeitet werden, welcher warm oder kalt
getrunken werden kann. |
|
|
Durian
(Mai-August) |
 |
Der Durian ist der König der Früchte in den exotischen
asiatischen Ländern, aber er stinkt dermassen,
dass manche sich davon abgestossen fühlen. Nicht selten
sind in Hotels unübersehbar Schilder aufgestellt, die
das Mitbringen der "Stinkfrucht" verbieten. Wer sich
einmal über den Geruch hinwegsetzt und das cremige,
goldgelbe Fruchtfleisch kostet, das sich unter der
stacheligen dicken Schale verbirgt, erlebt ganz
aussergewöhnliche Gaumenfreuden. |
|
Sie ist relativ teuer, so dass Thai sie sich nicht all
zu oft leisten können. Aber sie ist ihren Preis auf
jeden Fall wert. Die Sorte Morn-Thong ist sehr bekannt
für ihr süsses, weiches und
gelbliches Fruchtfleisch. Auch die Sorte Karn-Yao hat
ein süsses und sehr weiches
Fruchtfleisch. (Die Durian kommt eigentlich von den
Borneo-Inseln, Indonesien, und hat sich über ganz Asien
verbreitet. In Thailand erreicht sie jedoch ihre höchste
Qualität und wächst in den Provinzen Chanthaburi, Rayong
und Prachin Buri. |
|
|
Guave
(Ganzjährig)
|
 |
Guavas gehören zu den Beerenfrüchten und wachsen auf einem
immergrünen Strauch bzw. einem bis zu 6 m hohen Baum. Die Frucht ist leicht
birnenförmig und kann einen Durchmesser von 2,5 bis 10 cm haben. Die
wachsartige Schale ist blassgrün und wird bei der Reifung dunkler, bis
leicht gelb. Das Fruchtfleisch der Ur-Guave ist weiss-grünlich, saftig und
enthält verholzte Kerne, die einfach mitgegessen werden. |
|
|
Kaki (Ganzjährig)
|
 |
Die orangefarbene bis tomatenrote Frucht ist mit vier grünen
Kelchblättern am Stielansatz versehen. Die dünne glatt glänzende Schale
verbirgt ein geleeartiges Fruchtfleisch, das bis zu acht Kerne beinhalten
kann. Der Reifegrad unterscheidet den Geschmack, von sehr herb bis sehr
süss. Der Geschmack kann mit der Mischung aus einer Birne und Aprikose
beschrieben werden. |
|
|
Karambola (Ganzjährig)
|
 |
Die Frucht hat ein so typisches Aussehen, dass man sie
mit keiner anderen Frucht verwechseln kann.
Sie wird bis zu 12cm lang. Die Schale ist
wachsartig und hellgelb oder goldgelb gefärbt. Sobald
sich die Schale an den Kanten bräunlich zu färben
beginnt, hat die Frucht ihren besten Reifegrad erreicht
und sollte verzehrt werden. Das Fruchtfleisch ist auch
gelb gefärbt. Es ist knackig und saftig und duftet nach
Jasmin. |
|
|
Kokosnuss
(Ganzjährig) |
 |
Die Schale der Kokosnuss besteht aus drei Lagen. Die
äussere ist von grüner Farbe, darunter liegt die harte
braune Schicht, so wie wir sie eigentlich nur kennen,
und innen eine dünne, weiche weisse Schicht, die essbar
ist. Der Saft ist süss und aromatisch. Am Strand oder am
Strassenstand kauft man sich eine Kokosnuss wie eine
Flasche Cola als Getränk. Dafür wird der obere Teil ganz
oder teilweise abgeschlagen und ein Strohhalm
hineingesteckt. |
|
|
Longan
(Juni
- August) |
 |
Die mit der Litchi verwandte Longan ist eine auf bis zu
20m hohen Bäumen wie Trauben in Büscheln wachsende
Schliessfrucht. Sie hat einen
Durchmesser von ca. 2-2,5cm und eine bräunliche feste
Schale. Das lieblich duftende Fruchtfleisch ist
hellglasig wie das der Litchi. Es schmeckt angenehm
aromatisch und leicht säuerlich. Im Inneren der Frucht
verbirgt sich ein nicht essbarer
Kern. Hervorzuhebende
Inhaltsstoffe der Longanfrucht sind Zucker,
Mineralstoffe wie z.B Kalium und ein hoher Vitamin C
Anteil (56mg%). |
|
|
Longkong
(Mai
- November) |
 |
Diese Frucht ähnelt den Litchis, stammt ursprünglich aus
Malaysia und ist bei uns noch kaum bekannt. Es gibt verschiedene Sorten (und
Namen), die sich jedoch nur wenig unterscheiden. Die Thais mögen ihre "Thai-Longkong"
jedoch sehr und sie ist in den wenigen Monaten ihrer Ernte immer schnell
vergriffen. Longkongs wachsen typischerweise in Büscheln von 6-10 oder auch
mehr Früchten. Die einzelne Frucht hat einen Durchmesser von 2,5 - 3 cm. |
|
|
Limetten
(Ganzjährig)
|
 |
Limetten sind die kleinsten Mitglieder der
Zitrusfamilie. Anders als Zitronen wachsen Limetten in
den Tropen und spielen in der südostasiatischen,
mexikanischen, lateinamerikanischen und karibischen
Küche eine grosse Rolle. Die Früchte sind bis zu 5 cm
gross und haben eine dunkelgrüne bzw. gelblichgrüne
Schale. Das grünliche Fruchtfleisch ist sehr saftig,
hocharomatisch und meist kernlos. Limetten sind reich an
Kalium, Kalzium, Phosphor, sowie an aromatischen Ölen.
|
|
|
Lychee
(April-Juni)
|
 |
Früher wurde diese Frucht fast ausschliesslich aus China
importiert. Heutzutage werden Lychee in allen Provinzen
Thailands angebaut und sind daher erschwinglich
geworden.. Lychee sind je nach Sorte süss
(Lychee O-hiea) bis süss-sauer
(Lychee hong-huay) und sehr aromatisch (besonders
die Lychee amphoe-fang).
|
|
|
Mangosteen
(Mai-Juli) |
 |
Die Mangosteen-Pflanze ist eigentlich eine wilde Pflanze
mit braunem Stamm und vielen Blättern. Die unreife
Frucht ist grün, sie wird im Reifezustand dunkelrot bis
violett. Das Fruchtfleisch schmeckt süss-sauer und ist
in 5-8 weisse Segmente unterteilt. Je mehr Segmente sie
hat, desto weniger Kerne, die schwarz und recht gross
sind, sind zu erwarten. |
Zum Öffnen wird die ziemlich dicke Schale rundherum mit
einem Messer eingeritzt, worauf sich die Schalenhälften
leicht lösen lassen. (Angepflanzt wird die Mangkut im Osten und im Süden des
Landes, in den Provinzen Rayong, Prachin Buri und Nakhon
Si Thammarat.) |
|
|
Mango
(März-Juni) |
 |
Mango, die seit Jahrtausenden bekannte Frucht, gibt es
in Thailand in über einem Dutzend Sorten - einige davon
eigens in Thailand gezüchtet. Man isst sie, geschält,
wie sie ist oder zubereitet als Mango in Sirup.
Die
bevorzugten Sorten oglong und nam dok mai
sind süss und weich. Die Sorten nong saeng,
klew-sawuey und far lan sind ebenfalls süss,
aber knackiger. Sie werden auch vor dem Erreichen der
vollen Reife gegessen und für Salate verwendet. |
Kauft man sie am Stand an der Strasse,
dann wird der Verkäufer sie
der Länge nach mehrfach einschneiden, damit man die
Schnitze leicht ausbrechen und essen kann.
Rad mango hat einen süss-sauren
Geschmack und ist der Favorit bei den Thai. Diese Sorte
kommt aus Samut-Songkhram Chachoengsao.
|
|
|
Maracuja
(Juni-Februar ) |
 |
Maracujas sind die Früchte der
Passionsblumen und werden daher auch Passionsfrüchte
genannt. Aus Thailand stammt "die Gelbe" Variante der
Passionsfrucht, die am besten mit einem scharfen Messer
in zwei Hälften geteilt und dann ausgelöffelt wird. Im
Inneren befinden sich zahlreiche Samen, die von
schleimigem, grünlichem Fruchtfleisch, umgeben sind. Das
Fruchtfleisch schmeckt zwar etwas säuerlich, ist aber
sehr aromatisch. |
|
|
Nashi
Birnen
(Oktober-August ) |
 |
Die Nashi-Birne, auch unter dem Namen
Asiatische Birne bekannt, ist eine erfrischende Mischung
aus Birne und Apfel. Sie hat die Form und Knackigkeit
eines Apfels, aber die körnige Konsistenz und den
Geschmack einer Birne. Nashis werden in Japan und
anderen Teilen Asiens reichlich angebaut und gegessen.
Nashis sind süss und erfrischend, wenn sie gewaschen,
direkt wie ein Apfel, aus der Hand gegessen werden.
|
|
|
Papaya
(Ganzjährig) |
 |
Die Papaya wächst problemlos in tropischem Klima und zu
jeder Jahreszeit überall in Thailand. Die 7 bis 60 cm
langen grünen bis orange-roten Früchte enthalten viel
Vitamin A und Calcium. Die populärste Sorte Kaik-Tam
hat im reifen Zustand orangefarbenes Fleisch. Die
unreifen Früchte werden zum Kochen verwendet, z. B, für
Suppen oder den bekannten thailändischen Papaya-Salat
Somtam (sehr feurig!).
|
|
|
Pomelos
(Mai-September)
|
 |
Pomelo ist eine Kreuzung aus Pampelmuse und Grapefruit
und stammt ursprünglich aus Israel. Sie gehört zur
Gattung der Zitrusfrüchte. Ihr Aussehen ist
birnenförmig, die Schale grün und ziemlich dick. Das
Fruchtfleisch der Pomelo ist in Segmente aufgeteilt. Es
ist saftig und gelblich bis rosa. Der Geschmack ist
angenehm säuerlich. Pomelos eignen sich gut für
Obstsalate, Marmeladen oder erfrischende Fruchtsäfte.
|
|
|
Rambutan
(Mai-September)
|
 |
Die etwa 5 cm grosse runde Frucht ist rubinrot und hat
feine Haare mit grünen Spitzen. Sie gehört zu den
beliebtesten Früchten Thailands. Das weiche, weisse
Fruchtfleisch ist süss und saftig und ähnelt dem der
Lycheepflaume. Der grosse Kern ist ungeniessbar. Die
Zwillingspflaume wird büschelweise verkauft und
konserviert in alle Welt exportiert. (Die Rambutan
wächst u. a. in den östlichen Provinzen Chanthaburi,
Rayong, Trat und Nakhon Nayok sowie in südlichen
Provinzen wie Surat Thani) |
|
|
Rosenapfel
(November-April)
|
 |
Die Rosenäpfel wachsen aber in unglaublicher Menge auf
grossen Bäumen. Der Namensteil, der sich auf Rosen bezieht, geht vielleicht
auf den Umstand zurück, dass die kleinen Früchte eine hellrote Farbe haben
und sogar einen süss-sauren Geschmack, der seiner Zartheit wegen an einen
Blumenduft erinnert. Apfelartig ist die Konsistenz des Fruchtfleisches.
|
|
|
Sapotille (April-Januar)
|
 |
Die Sapotille wird in vielen Teilen Thailands angebaut und
ähnelt äusserlich einer kleinen braunen Mangofrucht. Ursprünglich stammt die
Sapotille aus Zentralamerika. Der immergrüne Baum, dessen Rinde, Blätter und
unreifen Früchte einen weissen, klebrigen Milchsaft enthalten, wird etwa 15
bis 20 Meter hoch. Sie werden nur im reifen Stadium, je nach Geschmack mit
oder ohne die Schale, gegessen. |
|
|
Schlangenfrucht (Februar-November)
|
 |
Diese merkwürdig beschuppten Palmenfrüchte, bzw.
"Panzerbeeren", die bei uns Salak oder Schlangenfrucht genannt werden, sind
ursprünglich auf Java und Sumatra beheimatet und heute im tropischen Asien
weit verbreitet. Aus dem behaarten, aus drei miteinander verwachsenen
Fruchtblättern bestehenden Fruchtknoten entwickelt sich eine Frucht mit
einer dünnen, aber stark glänzend beschuppten Aussenhaut. |
|
|
Wassermelone
(Ganzjährig) |
 |
Zu einer Fruchtplatte in Thailand gehört in jedem Fall
ein süsses und erfrischendes,
rubin-rotes Stück der Wassermelone. Sie werden oft zum
Verzehr in Salz gedippt. Der delikate Saft wird als
Getränk verkauft. Wassermelonen wachsen fast überall in
Thailand und sind das ganze Jahr über erhältlich.
|
|
|
Zimtapfel
(Juni-September)
|
 |
Der Zimtapfel ist rund und hat eine rauhe Schale, innen
Fruchtkammern mit Fruchtfleisch und schwarzen Samen. Das
Fruchtfleisch ist klebrig.
Der thailändische Zimtapfel (im Vergleich zum
australischen) ist zwar kleiner und weniger süss,
hat jedoch den aromatischeren Geschmack. |
|
|
Thailand
Früchte Markt |
|
 |